16. Juli 2018: Die Rheinpfalz: Grüne kritisieren Pläne zu Oppauer Kerweplatz

Grüne kritisieren Pläne zum Oppauer Kerweplatz

Die Diskussion um einen möglichen neuen Kerweplatz in Oppau geht weiter. Jetzt hat sich die Grünen-Fraktion aus dem Stadtrat zu Wort gemeldet. Diese lehnt die Pläne ab, „für fünf Tage Oppauer Kerwe einen Acker am Oppauer Ortsrand zuzubetonieren“, wie es in einer Pressemitteilung der Fraktion heißt. „Der Oppauer Ortsvorsteher führt nicht nur seine Ortsbeiratsmitglieder auf den Holzweg, er schädigt auch die natürlichen Ressourcen, wenn er meint, Ackerland für jährliche fünf Tage Kerwe dauerhaft versiegeln zu wollen,“ sagt der Fraktionsvorsitzende Hans-Uwe Daumann. Das grüne Ortsbeiratsmitglied Johannes Binder ergänzt: „Die Kerwe gehört in den Ort. Alles andere ist Unsinn. Ich bin dagegen.“
Den von Ortsvorsteher Udo Scheuermann (SPD) favorisierten Plan, einen Acker am Ortsrand als neuen Kerweplatz zu nutzen (wir berichteten), bezeichnen die Grünen als „abenteuerlich“. Stadtteilkerwen sollten nicht aus Ortszentren verdrängt werden. Außerdem müsste dem „ungebremsten Expansionsdrang“ des Lidl-Marktes Grenzen gesetzt werden. Auch sei es ein Fehler, der BASF Ackerflächen als Pkw-Parkplätze anzudienen. „Das erweist allen Bemühungen zur Stärkung des Umweltverbunds im Nahverkehr einen Bärendienst“, so Daumann.

Quelle:
Die Rheinpfalz – Ludwigshafener Rundschau – Nr. 162 vom 16. Juli 2018, Seite 17

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